Auffahrtslager 2021 (Die Schlümpfe)

Die Vorbereitungen für das grosse Schlumpffest waren schon in vollem Gange, als wir uns am Donnerstagmorgen versammeln mussten. Die Schlümpfe waren sehr aufgeregt, da sie ziemlichen Zeitdruck hatten. Sie baten uns, ihnen zu helfen, um rechtzeitig alles fertig zu haben. Natürlich boten wir unsere Hilfe an und machten uns gemeinsam auf den Weg nach Schlupfhausen. In unserer Unterkunft eigerichtet, packten wir auch schon fleissig mit an. Wir haben uns Mützen gebastelt und Häuschen gebaut, um uns in Schlumpfhausen anzupassen.

Am Abend haben wir uns einen Film über die Vorfahren der Schlümpfe angesehen. Stocken. Ein Knall. Dunkel. Wir wurden unterbrochen durch Geräusche und Lichter, welche von aussen kamen. Wir drehten uns um und richteten unsere Blicke auf die Schlümpfe. Uns allen war ein grosser Schock ins Gesicht geschrieben. Sie haben ihre blaue Farbe verloren. Ganz blass und verwirrt sassen sie da. Die einzige logische Erklärung war, dass dies ein Werk von Gargamel gewesen sein musste. Wir haben den Film zu Ende gesehen, in der Hoffnung, einen Hinweis auf unser weiteres Vorgehen zu finden.

Der Folgetag verlief mit der Suche nach dem alten weisen Schlumpf. Wir wollten verstehen, wie wir unsere Farbe verlieren konnten. Er war unsere einzige Chance, um Hilfe zu erhalten. Sein Alter machte ihm sehr zu schaffen. Wir gelangen gerade noch rechtzeitig vor seinem Ableben zu seinem Haus. Mit grosser Mühe konnten wir seine Worte entziffern und wussten, wir müssen in die Heilungstherme gehen. Wir mussten ihn wohl falsch verstanden haben. Denn auch nach dem wohltuenden Bad waren wir immer noch farblos.

Mitten in der Nacht wurden wir aus dem Schlaf gerissen. Einem Schlumpf kam zu Ohren, dass Gargamel in der Nähe ist und er uns treffen will. Um nicht in eine Falle zu tappen, liefen wir gestaffelt in kleinen Gruppen den Weg entlang. Sehr gruselig und erschreckend beschreibt es wohl am besten. Es kamen aber alle heil an. Gargamel forderte von uns einen Schlumpf. Im Gegenzug sollten wir von ihm den Heiltrank für die Farbe bekommen. Wir sprachen uns in der Gruppe kurz ab und übergaben ihm dann einen selbstgebastelten Schlumpf. Direkt nach dem Tausch rannten wir zurück. Im Hintergrund konnten wir ihn wütend schreien hören, da er unseren Trick durchschaut hatte. Wir rannten schneller und schneller. Zurück beim Haus schluckten wir das Heilmittel. Wir gingen wieder ins Bett, um die Wirkungszeit abzuwarten.

Am nächsten Morgen wurden wir von Glücksrufen geweckt. Die Schlümpfe hatten ihre Farbe wieder. Wir hatten grosse Angst, dass Gargamel nochmals auftauchen könnte. Aus diesem Grund lernten wir, wie wir uns verteidigen könnten. Anschliessend wollten wir unseren Erfolg am Schlumpffest feiern. Wir begaben uns in den Blauwald. Mit verschiedenen Techniken versuchten wir Hühner zu fangen und Beilagen zu erbeuten. Das Festmahl geniessen wir friedlich und liessen den Abend mit einem gemütlichem Spiel ausklingen.

Leider mussten wir Schlumpfhausen schon wieder verlassen und wir machen uns auf den Rückweg. Die Schlümpfe bedankten sich und würden sich jeder Zeit auf einen Besuch von uns freuen.

Fabienne Ramsauer v/o Baghira