Sommerlager 2020 (Himmel & Hölle)

Durch den Coronavirus und die ganze komplizierte Situation gab es in der Hölle ein Durcheinander. Die Höllenbewohner holten sich einfach irgendwelche Menschen ohne sie zu überprüfen, ob sie es verdient haben in die Hölle zu gelangen. Auch unsere Wölfe und Pfadis waren leider dabei. Der Oberengel Cassriel wollte diese Missgeschickt aber behen. Er rufte früh am Sonntagmorgen alle zusammen, um uns in seinen Plan einzuweihen. Er berichtete von der momentanen Situation in der Hölle und dasss sich das Lichtportal in den Himmel in sieben Tagen schliessen würde und die Hölle mit allen Lebewesen untergehen wird. Er und seine Gehilfen machten es sich nun zur Aufgabe, alle Menschen zu übeprüfen und zu entscheiden, wer sich in den Himmel erheben darf. Die Kinder haben eine Woche Zeit, um sich von ihrer besten Seite zu zeigen und die Engel zu überzeugen, dass sie doch ein gutes Herz haben.

Nach dieser Ansprache verschwanden die Engel und die Teufel wieder und wir machten uns auf den Weg zu unsere Basis, in welcher wir diese Woche lebten. Da die Anzahl von Personen beschränkt war, welche in den Himmel gehen dürfen, haben wir uns in Gruppe geteil und traten in verschiedenen Kämpfen gegeneinander an. In der Nacht wurden auch unsere Jüngsten zur Gruppe aufgenommen und bekamen einen wohlverdienten Namen.

Am Montagmorgen suchten wir die besten Plätze, um unsere Pläne zu schmieden und die verschiedenen Strategien zu besprechen. Im weiteren Verlauf des Tages, haben wir uns den Höllenbewohner angepasst um nicht aufzufliegen.Wir bastelten Dreizäcke und setzen uns eine Maske auf, welche einen furchteinflössenden Gesichtsausdruck hatte. Mitten in der Nacht als alle schon schliefen, wurden wir von irgendwelchen hässlichen Höllenbewohnern besucht. Wir beachteten es viel zu spät und sie hatten uns unsere gesammelten Lichter für das Portal in den Himmel schon gestohlen. Natürlich liessen wir dies nicht so einfach über uns ergehen und beschlossen sie wieder zu ergattern. Da wir gar keine Lichter mehr hatten, mussten wir uns im dunklen auf den Weg machen und uns gut anschleichen, um ohne gesehen zu werden die Lichter wieder in unsere gesicherte Basis zu bringen. Dies war nicht einmal so einfach, da sie uns auf dem Weg erschreckten und aufhielten. Wir waren aber tapfer und liessen uns von ihnen nicht aufhalten und konnten so unsere Lichter wieder zurückholen.

Wir dachten die Bösen seien nun besiegt, jedoch löste ihre Wut ein grosses Erdbeben aus und es verteilte uns in der ganzen Hölle. Ein paar fanden sich gegenseitig wieder und versuchten in dieser Gruppe zu unserer Basis zu gelangen. Auf dem Weg haben alle nochmals Lichter für das grosse Portal gesammelt. Als Abwechslung gönnten wir uns eine Abkühlung im nahegelegen Freibad und kamen mit kühlem Kopf, für neue Kampfstrategien zurück. Um uns vor den Engel als geeignet zu beweisen, veranstalteten wir am Abend ein Casino, bei dem wir unsere Geduld und gutes Überlegen zeigten.

Die Frist von sieben Tagen war nun schon bald vorbei und noch lange nicht hatten wir das Portal genügend gross geöffnet, um hindurch zu gelangen. Die Gruppen klapperten die ganze Hölle nach den letzten Lichtstrahlen ab und bewiesen so nochmals ihren Gruppenzusammenhalt. Die Engel kamen wieder einmal zu Besuch, um uns auf den neusten Stand zu setzen. Sie hatten gute Neuigkeit, denn eine Gruppe erwies sich als sehr geeignet und wurde in den Himmel befördert. Damit sie und aber auch die anderen genau wussten, wie man sich im Himmel verhalten muss, lernten wir etwas über die Umwelt und das Thema Nachhaltigkeit.

Um zu zeigen, dass auch die beiden übrigen Gruppen sich in der Gesellschaft gut anpassen würden, machten wir einen Ausflug in den Skillspark und kamen ohne Auseinandersetzungen mit Fremden wieder zurück. Während des ganzen Tages sammelten sie nochmals Lichter, um das Portal genügend gross zu halten. Am Abend durften auch die letzten in den Himmel steigen, denn die Engel sahen die grosse Bemühung auch bei ihnen.

Bevor wir durch das Portal stiegen packten wir alles zusammen und hinterliessen unsere Basis sauber und glücklich. Im Himmel angekommen, nahmen wir unsere Familie mit Freude in die Arme und bedankten uns bei den Engel für ihre Hilfe und die Chance welche sie uns gaben.

Fabienne Ramsauer v/o Baghira